Philipp Dickmann Schlanke Prozesse in Hinblick auf eine ganzheitliche Ausrichtung eines Unternehmens
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Themen

  • Ist Deutschland der Standort- champion für Premiumstrategien?
  • Ein hohes Qualitätsniveau ist zu teuer - aber nicht mit Poka Yoke und Kaizen.
  • Kanban ist unempfindlicher und dadurch exakter als IT-Lösung?
  • Hybride Steuerungswelten etabliert sich immer mehr am Markt, z.B. Hybrides MRP-Kanban.
  • Steuerungsqualität durch Disziplin erreichen? - Andere Einflussfaktoren sind gravierender!
  • Preisreduzierungsstrategien durch Lieferantenwechsel versus Intensiv-Lieferantenentwicklung?
  • Machtbasierte Einkaufpreis- Orientierung - langfristig eine Sackgasse!?
  • Lieferantenentwicklung ist zu teuer und die Kapazität ist nicht vorhanden?

  • Der Markt fordert immer mehr Komplexität und automatische MRP-Lösungen und doch haben sich "hybride Steuerungswelten" etabliert - z.B. hybrides MRP-Kanban.

    Geschäftsführer:
    "Es geht nicht ohne MRP! Aufgrund der immer mehr wachsenden Komplexität in internationalen Netzwerken gibt es keine Alternative zu immer spezielleren und automatisierteren MRP-Lösungen."

    Philipp Dickmann:
    MRP und Standardsoftwareprodukte sind heute tatsächlich, ab einer gewissen Komplexität, nicht mehr wegzudenken. MRP führt aber in der Praxis tendenziell dazu, dass die Komplexität immer unüberschaubarer wird und dadurch weiter zunimmt. Lean, mit dem Element Kanban, bietet sehr effiziente Möglichkeiten hier gegenzusteuern. Der MRP-Steuerungsalgorithmus ist sehr komfortabel, aber eben nicht immer ideal.

    Daher sind in der Praxis auf verschiedensten Ebenen konkurrierende Steuerungen im Einsatz, etwa C-Teilemanagement mit Kanban-Behältersteuerung oder in Organisationsebenen überlagerte manuelle Engpass-Steuerungssysteme. Ein "Wildwuchs" an Subsystemen, Auswertungen und Analysetools, die oft von den Mitarbeitern selbst entwickelt werden, sind das Resultat. Was ist die Ursache? Die bestehende IT schafft es nicht die hochflexiblen und zeitlich dynamischen Informationsströme effizient und vollständig genug abzubilden, da die Standards häufig zu unflexibel oder zu umständlich sind.

    Daher sind hybride Systeme in der Realität häufiger anzutreffen, als wir uns dessen bewusst sind. Vor allem bei hybriden Steuerungen aus MRP kombiniert mit Kanban oder belastungsorientierten Steuerungsverfahren sind sehr erfolgreiche und seit Jahren in der Praxis getestete Varianten im Einsatz. Mit dieser Überlagerung von verschiedenen Steuerungen kann ein einfacher dynamischer Wechsel erreicht werden. Durch die redundante Information ist ein sicherer und weniger störungsanfälliger Ablauf gewährleistet. Die hybride Steuerung kompensiert die Schwachstellen der Einzelelemente und bieten durch die redundanten Daten die Möglichkeiten Fehler schneller zu erkennen.

    Diese existierenden hybriden Systeme sind jedoch vielfach unbewusst entstanden und leiden daher unter einer unstrukturierten Steuerungsstrategie. Dies führt zu Steuerungsproblemen - wie sie im übrigen in den meisten realen Steuerungen zu beobachten sind. Erst das systematische Management der heterogenen Steuerungssysteme bringt den Erfolg. Informationsmanagement, unter Berücksichtigung der nicht in IT abzuwickelnden Informationen, wie z.B. Softfacts, und im Anschluss ein professionelles Re-Design der IT-Architektur unter Einbindung von Spezialtools und Prozess Synchroner Software (PSS) können einen deutlichen Sprung in der Effizienz ermöglichen.


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